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Ford Motor Company, Pionier der Fließbandfertigung

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Die Ford Motor Company wurde am 16.06.1903 in den USA, Detroit von Henry Ford mit einem Startkapital von 28.000 US Dollar gegründet. Anfänglich ließ Ford fremd produzierte Teile von Arbeitsgruppen zu Autos zusammenbauen. Nur wenige Automobile verließen somit jährlich die Fabrik.

Der Erfolg stellte sich bei Ford schlagartig mit einem Modell ein, das zu seiner Blütezeit 1918 die Hälfte des gesamten Automobilbestandes der USA ausmachen sollte. Das Modell T, auch bekannt als Tin Lizzy, kam 1908 auf den Markt und zwang Ford schon nach kurzer Zeit ein größere Produktionsstätte zu bauen.

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Selbst damit konnte die Nachfrage nicht befriedigt werden und somit wurde die geniale Idee von Eli Whitney, mittels einer Fertigungsstraße Automobile herzustellen in die Tat umgesetzt. Das Fließbandfertigung war geboren. Mit dieser neuen Fertigungsmethode konnten Millionen preiswerter, beim Modell T bis 1927 über 15,5 Millionen, Fahrzeuge gebaut werden.

Schon 1925 expandiert Ford nach Deutschland und gründet die Ford Motor Company Aktiengesellschaft in Berlin. 1931 erfolgt dann der Umzug in das heutige Stammwerk nach Köln. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges produzieren die Fordwerke in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden Fahrzeuge für die Wehrmacht, Ford erklärt, die Kontrolle über die Produktion an diesen Standorten verloren zu haben.

Auch das seit Firmengründung 1903 bekannte Logo, die Ford Pflaume wird zu dieser Zeit bis in die 70er Jahre durch ein Emblem des Kölner Doms ersetzt.

Nach dem zweiten Weltkrieg, die Ford Werke sind vergleichsweise wenig zerstört, werden wieder erfolgreich PKW produziert.

1955 wird Ford eine Aktiengesellschaft und expandiert weiter, die Traktorenmarke Fordson firmiert ab 1964 auch unter dem Label Ford, wird ausgebaut und aber 1981 komplett an Fiat verkauft.

Die britische Edelmarke Jaguar wird 1989 aufgekauft und der schwedische Hersteller Volvo 1999, Ferrari schlägt ein Übernahmeangebot 1963 aus. Zu Ford gehören außerdem noch Aston Martin, Land Rover, Lincoln und Mercury, wobei die beiden letzteren in Deutschland kaum gesehen werden dürften.

Ein Jubiläum feierte Ford 2003 mit 300 Millionen verkaufter Fahrzeuge in der Firmengeschichte. Ford ist damit der drittgrößte Automobilhersteller nach General Motors und Toyota.

Außer seinem Ruf als Hersteller braver Familienfahrzeuge und Kleinwagen kann Ford auch im Bereich der Supersportwagen mit solchen großen Namen wie Ferrari mithalten. Nachdem Ferrari das Übernahmeangebot von Ford abgelehnt hatte, beschloss man, Ferrari bei Langstreckenrennen auszustechen, ein Nebeneffekt sollte sein, die Marke Ford bei Sportwagen populärer zu machen.

Dieser Plan ging mit dem Boliden GT 40 auf, Ford dominierte damit lange Zeit im Bereich Langstreckenrennen, wie dem 24 Stunden Rennen von Le Mans. Der GT40 hatte bis über 500 PS und erreichte Spitzengeschwindigkeiten von über 320 km/h.

Die aktuelle Wirtschaftskrise erwischt auch Ford schwer, anstatt jedoch wie andere, Chrysler oder GM, auf die Hilfe des Staates und damit der Steuergelder zu bauen, geht Ford offensiv mit der Wirtschaftskrise um. Die Straffung des Konzerns und die Verpfändung von Patentrechten bis hin zum Markenlogo, der Ford-Pflaume spülen neues Geld in die Kassen, so dass der Konzern es weltweit schafft ohne externe Hilfe diese Zeit durchzustehen.

Ebenso die Verkäufe von traditionsreichen Luxusmarken wie Aston Martin und dem in jüngster Vergangenheit erworbenen schwedischen Automobilkonzern Volvo füllen die Kassen. Volvo hat die neuen Eigentümer in China, die ebenso verkauften Automarken Jaguar und Land Rover wandern zur indischen Tata Gruppe.

Somit hat Ford heute lediglich in Amerika noch mit roten Zahlen zu kämpfen, weltweit ist der Automobilpionier Ford wieder erstarkt, nicht zuletzt durch die verstärkten Anstrengungen in der Verbesserung von Alternativen Antrieben, Hybridkonzepten und Niedrigverbrauchsmotoren.

Auch der Motorsport der Seriennahen Rennklassen hat wie hier die Procar Rennserie immer wieder Fahrzeuge von Ford mit in den Nennungen, ist doch gerade der Fiesta eine tragende Säule des Verkaufes in Europa.

ADAC Procar, Ford Fiesta ST, Rennvorbereitung

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Artikel vom 190807 / Last modified 310815

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