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Benz & Cie Rheinische Gasmotorenfabrik

Markenlogo Benz & Cie

Das Logo von Benz & Cie
Das Emblem von Benz & Cie

Benz Dreirad

Benz Dreirad Nummer 1
Benz Dreirad mit Verbrennungsmotor

Benz Victoria

Benz Automobil Nummer 1, Victoria

Benz Phaeton 1911

Benz Phaeton, Luxus 1911



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Carl Benz, Gymnasiast, Student, Schlosser und Konstrukteur gründet 1871 zusammen mit August Ritter seine erste eigene Firma, mit dem Namen Carl Benz und August Ritter, Mechanische Werkstätten.

Ab 1877 befasst sich Benz mit der Entwicklung und Konstruktion von stationären Zweitaktgasmotoren und gründet nach erfolgreichen Versuchen 1883 die Benz & Cie Rheinische Gasmotorenfabrik in Mannheim.

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Auch hier kennt seine Leidenschaft für Motoren kein Ende, 1884, unabhängig von anderen Erfindern entwickelt er einen mit Benzin betriebenen Viertakt Motor.

Der mit Wasserkühlung versehene Einzylinder erreicht eine Leistung von 1 PS. Historisch gesehen ist Carl Benz mit der Entwicklung des Benz Dreiradwagens von 1885 (Bild) der Pionier und Begründer des mit Benzin betriebenen Straßenverkehrs in Deutschland.

Bis 1888 sollte es noch dauern, bis es auf einer Ausstellung in München der Öffentlichkeit gezeigt werden sollte. Ausgestattet war es mit einer Weiterentwicklung des Einzylindermotors, der nun aus knapp 1700 ccm eine Leistung von 1,5 PS hervorbrachte.

Die Konstruktion als Dreirad war hingegen eine Notlösung dieser Zeit, die Lenkung für Vierrädrige Fahrzeuge gab es nur in der Ausführung für Pferdekutschen, was allerdings aus Gründen der Kraftaufwendung so für die Praxis der Motor betriebenen Fahrzeuge nicht umsetzbar war.

Trotz aller Unzuverlässigkeit wurde das 15 km/h schnelle Dreirad von Benz, auf das er schon 1885 ein Patent anmeldete, ein Erfolg. Auf dieser Grundlage hin entwickelte Benz weitere Modelle, die allerdings dann auch als vollwertige Vierrädrige Automobile auf den Markt kamen.

Die Firma Benz schaffte es, sich in den Folgejahren zum größten Hersteller von Fahrzeugen und stationären Motoren in Europa zu steigern. Auch Absatzprobleme in den frühen Jahren des beginnenden 19. Jahrhunderts, die zurückzuführen waren auf eine gesunde Konkurrenz und die Weigerung von Benz an Rennveranstaltungen teilzunehmen konnten den Siegeszug nicht stoppen.

1906 verlässt Carl Benz gemeinsam mit seinen Söhnen Benz & Cie und gründet in Ladenburg eine neue Firma. Die Entwicklung bei Benz & Cie geht aber weiter, der Kardanantrieb löst den Kettenantrieb ab und dem Motorsport wird nun endlich Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl das eine schlichte Untertreibung ist.

1909 und 1914 gelingt es Carl Benz Geschwindigkeitsrekorde mit einem Modell aufzustellen, bei dem der modernere Kardanantrieb die Kraft technisch gesehen noch nicht übertragen konnte, und daher wieder auf Kettenantrieb zurückgegriffen werden musste.

Der Blitzen Benz hat ähnlich wie die Modelle, die vorher schon an Rennen teilgenommen hatten einen Vierzylinder Motor als Antrieb, der und hier hören die Ähnlichkeiten auf, aus 21500 ccm, in Worten Einundzwanzigtausend, über 200 PS bei 1600 Umdrehungen pro Minute Leistung abgab, die ausreichten, dieses Geschoss auf 225 km/h zu beschleunigen.

Durch den hereinbrechenden ersten Weltkrieg kam die Produktion von Automobilen zum erliegen, Benz stellte in dieser Zeit Flugzeugmotoren und Lastkraftwagen für das deutsche Militär her.

Nach dem verlorenen Krieg war die Wirtschaft am Boden und auch Benz hatte mit massiven Schwierigkeiten zu kämpfen. Um so erstaunlicher war eine Spezialanfertigung eines Rennwagens mit einem 18,9 Liter Motor auf Basis eines Benz Flugzeugmotors.

Die einbrechende Weltwirtschaftskrise brachte die bis dato konkurrierenden Firmen Benz und Daimler auf Verhandlungskurs, da einzelne Hersteller zu dieser Zeit schneller aufgeben mussten wie viele dachten.

Nach ersten Gesprächen Anfang der 20er Jahre fusionierten die beiden Firmen Benz & Cie und die Daimler Motorenwerke zur Daimler – Benz AG unter dem Logo des Sterns mit dem bis heute gültigen Hauptsitz in Stuttgart.

Artikel vom 190807 / Last modified 031011

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