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Rennstrecke Silverstone Circuit in England

Die legendäre Rennstrecke Silverstone Circuit ist genau wie die Rennstrecke Sebring International in den USA aus einem ehemaligen Militärflugplatz entstanden. Der Stützpunkt der Royal Air Force war dreieckig mit drei Start- und Landebahnen.


Streckenführung Silverstone Grand Prix Circuit 2010

Lizenziert unter CC & GNU/ Autor: Junafani

Technische Daten: Silverstone Circuit / Karteninformationen, siehe unten

Grand Prix Rennstrecke von Großbritannien
Land: England
Ort: Silverstone
Gründung: 1948
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Länge: 5.900 m
Längste Gerade: 550 m
Kurven: 18
Rechtskurven: 10
Linkskurven: 8
Steigung 1%
Gefälle: 1%
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Drei Jahre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges, die RAF hatte den Flugplatz stillgelegt, wurden lediglich die drei Start- und Landebahnen durch Haarnadelkurven verbunden und damit konnte man das erste Rennen nahe der Stadt Silverstone, daher der Name der Rennstrecke, durchführen.

Jedoch war selbst für diese Zeit die Streckenführung zu abwechslungsarm, so dass ab 1950 auch andere Verbindungsstraßen zwischen den Start- und Landebahnen in die Strecke integriert wurden.

Dieses Layout, das die eigentlichen Rollbahnen fast gänzlich ausschloss, war nach kurzer Zeit bei den Fahrern und dem Publikum so beliebt, das es nahezu unverändert viele Jahre beibehalten wurde. Die Landebahnen selbst lagen nun innerhalb der Rennstrecke und wurden weiterhin für verschiedenen Zwecke rund um die Rennveranstaltungen genutzt.

So viel Beständigkeit honorierte auch die Königsklasse, seit 1950 gastiert sie auf der Rennstrecke zwischen Oxford und Northampton. Von 1950 bis 1954 jedes Jahr, ab 1955 dann in einem unregelmäßigen Wechsel mit den Rennstrecken von Brands Hatch und Aintree.

Erst ab 1987 steht alleinig der Kurs von Silverstone für die Formel 1 in England. Lediglich Donington bewarb sich 2008 für eine Austragung der Königsklasse auf dem Kurs in der Grafschaft Leicestershire, die jedoch aus finanziellen Gründen seitens der FOM aufgehoben wurde.

Erst ab der Mitte der siebziger Jahre wurden dezente Änderungen der Streckenführung von Silverstone durchgeführt. Hauptsächlich die immer größere Leistung der Rennboliden mit dem erreichen neuer, wesentlich höherer Geschwindigkeiten verlangten nach einer Entschärfung der Strecken an neuralgischen Punkten.

Einer davon war die Woodcote- Kurve, die 1975 durch eine Schikane entschärft wurde. Mitte der achziger bis Mitte der neunziger Jahre wurde die britische Traditionsrennstrecke nahezu komplett umgestaltet.

Dieses Layout, welches mit seinen siebzehn Kurven und einer Mischung aus relativ langsamen, eher Abtrieb fordernden und schnelleren Topspeed Passagen Fahrern wie Publikum gleichermaßen zusagte, blieb bis 2009.

Der Große Preis von England wurde seit 1987 nur noch in Silverstone ausgetragen. In 2010 befuhr die Formel 1 erstmalig den ausgebauten neuen Teil der britischen Formel 1 Strecke. Langjährige Verträge zwischen dem Eigentümer British Racing Drivers Club, BRDC und der Formel 1, FOM, sichern den erneuten millionenschweren finanziellen Aufwand ab.

Bis 2011 erfolgt weiterhin eine Modernisierung der Boxenanlage und des kompletten Start- und Zielabschnittes.

Die Überarbeitung des Rennstreckenlayouts 2010 umfasst im wesentlichen eine Verlängerung des Kurses um 760 m und die radikale Änderung des Streckenverlaufes im letzten Drittel der Rennstrecke. Vorteil des Millionenschweren Umbaus, der Kurs kann jetzt für verschiedenen Rennserien genutzt werden. Ähnlich wie bei anderen modernen Rennstrecken, etwa dem japanischen Twin Ring Motegi oder dem 1999 eingeweihten Sepang International Circuit in Malaysia, besteht der Silverstone Circuit aus drei, bzw. vier verschiedenen Streckenführungen.

Folgen Sie mir auf eine Runde auf dem Silverstone Circuit.
Eine Runde Silverstone beginnt auf der Start- und Zielgeraden, die mit ca, 380m recht kurz ist, und endet in einer schwer einsehbaren, jedoch mit einer großzügig dimensionierten Auslaufzone ausgestatteten achtzig Grad Rechtskurve, der Copse Corner.

Danach folgt eine Gerade mit einem kleinen Rechtsknick und der Einmündung der Boxenausfahrt. Diese geht über in eine Links- Rechtskombination, Maggotts Corner, mit anschließender kurzen Geraden. Eine neunzig Grad Links und die Beckets, eine einhundertzehn Grad Rechtskurve folgen.

Nach der Chapel Linkskurve geht es auf die längste Gerade der Strecke, der Hangar Straight mit einer Länge von ca. 550 m. Danach die problematisch zu fahrende neunzig Grad Rechts Stowe Corner, die jedoch auch mit einer großzügig bemessenen Auslaufzone ausgestattet ist. Nach der folgenden kurzen Geraden eine Links- Rechts- Rechts- Kurvenkombination, die vor allem durch die Bodenwellen im letzten Teil schwierig zu meistern ist.

Nach der Club Corner folgt wiederum eine Gerade, an deren Ende sich das Streckenlayout aufteilt zwischen der alten Streckenführung, heute der

Bridge Grand Prix Circuit,

Abbey mit seiner neunzig Grad Links und fünfzig Grad Rechts Kurvenkombination, einer folgenden Geraden in eine siebzig Grad Rechtskurve, kurze Gerade und der langsame und fordernde Abschluss der Strecke. Nach einer neunzig Grad Linkskurve folgt nach einer minimalen Geraden eine einhundertvierzig Grad Links, zweihundert Grad Rechtskurve, die nach einem kleinen Rechtsknick über den Speed auf der Start und Zielgeraden entscheidet.

Sowie der neuen Streckenführung, der jetzige

Grand Prix Circuit Silverstone,

bei dem am Ende der Geraden eine softe Rechts- Linkskurvenkombination folgt, die in die Village und Loop Kurve übergeht, wiederum eine Rechts- Linkskurvenkombination, die allerdings wesentlich langsamer zu befahren sind. Nach der folgenden Aintree Kurve, einer siebzig Grad Links, schließt sich die zweitlängste Gerade der Strecke an, die je nachdem wie gut die Kurvenkombination vorher gemeistert wurde, zum überholen einlädt.

Die folgende hundertzwanzig Grad Links Brooklands Corner führt dann zurück auf das alte Streckenlayout.

Die übrigen Konstellationen, der Silverstone National und der Southern Circuit sind kürzere Versionen des Grand Prix Circuit, vorgesehen für nationale sowie langsamere Rennserien. Lediglich der Silverstone Stowe Circuit ist wie ein Rennkurs im Rennkurs, basierend auf dem ehemaligen Rollfeldern wird er genutzt für Übungs- und Testfahrten und eine ganze Reihe anderer Aufgaben.

Er"fahrt" mit mir eine Runde auf der Rennstrecke
Silverstone Circuit, Silverstone, England

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Artikel vom 021010 / Last modified 081013

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