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Rennstrecke Monza bei Mailand, Lombardei Italien

Gegründet Ende 1922 befindet sich der Autodromo Nazionale di Monza in der Lombardei, nördlich von Mailand in Italien. 1920 als eine Motorrad- und Automobilrennstrecke konzipiert, werden bis heute verschiedenen Rennserien in Monza ausgetragen.


Streckenführung Autodromo di Nazionale Monza

Lizenziert unter CC & GNU/ Autor: Arz

Technische Daten: Monza Autodromo / Karteninformationen, siehe unten

Italienflagge
Land: Italien
Ort: Monza
Gründung: 1922
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Länge: 5.793 m
Längste Gerade: 1.280 m
Kurven: 10
Rechtskurven: 5
Linkskurven: 5
Steigung 0,1%
Gefälle: 0,1%
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Die Rennstrecke Autodromo di Nazionale Monza liegt im königlichen Park von Monza, dessen Schloss ab 1780 die Hauptresidenz der Lombardei bildete. Die danach benannte Rennstrecke war und ist ein Hochgeschwindigkeitskurs, der schon vielen Fahrern und Zuschauern, gerade in der Anfangszeit des Motorrennsports, das Leben kostete.

Auch heute noch ist das Autodromo Nazionale di Monza mit der schnellste Kurs der Rennserie Formel 1, die seit 1950, dem ersten Jahr der Ausrichtung des großen Preises von Italien durch die Formel 1, jedes Jahr im königlichen Park gastiert. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden im Laufe der Jahre immer wieder überarbeitet und an die modernen Sicherheitsstandards angepasst, so dass der letzte tödliche Unfall eines Fahrers auf dem Autodromo Nazionale di Monza von 1978 mittlerweile viele Jahre zurück liegt.

Monza ist der geschichtsträchtigste Austragungsort der Königsklasse Formel 1, die bis auf ein Jahr der Modernisierungen seit 1950 ohne Unterbrechung Wertungsläufe des Formel 1 Kalenders ausrichtet. Viele Legenden der Formel 1 Geschichte verewigten ihren Namen mit Siegen in der Historie des legendären Kurses.

Darunter auch die ersten Weltmeister für Ferrari, Alberto Ascari und Juan-Manuel Fangio, der den zweiten Weltmeistertitel für Alfa Romeo und den ersten für Maserati/ Mercedes holen konnte.

Der Circuit Monza, der in sieben Jahren, 2022, sein 100 jähriges Bestehen feiern kann, wurde im Laufe seiner Geschichte mehrfach umgebaut und modernisiert. Keine Rennstrecke der Welt steht so für die Schnelligkeit, für die Gefährlichkeit, für die Formel 1. Gegründet in einer Zeit als Rennstrecken noch mindestens eine Rennlänge im zweistelligen Kilometerbereich aufwiesen war die Rennstrecke schon auf dem Papier auf Geschwindigkeit konzipiert.

Das erste Layout, auf welches man sich vorab einigte, war etwa 10.000 m lang und verfügte über Geraden mit über einem Kilometer Länge sowie Steilkurven, die es den Piloten erlaubten auch ohne den heutigen Grip und Abtrieb zur Verfügung zu haben, diese in atemberaubender Geschwindigkeit zu durchfahren.

Nachdem der Entschluss zum Bau durchgesetzt war, wurden die Bauarbeiten im gleichen Jahr abgeschlossen, so dass 1922 das erste Rennen auf dem Kurs im Rahmen der damal beliebten Voiturette Klasse stattfinden konnte, dies waren minimalistisch ausgestattete Automobile, die den Motorrädern den Rang in der Gunst der Käufer ablaufen sollten. Die dominierenden Marken waren in den ersten Jahren Fiat, Alfa Romeo, Bugatti und Delage. Auch ein erstes Motorradrennen wurde im gleichen Jahr ausgerichtet.

Schon bald kamen die ersten Umbauten, der Kurs wurde verkürzt und die Layouts der verschiedenen Streckenführungen angepasst. Schikanen hielten Einzug um an den Brennpunkten das Tempo etwas einzubremsen. Trotzdem waren die Steilkurven immer Brennpunkte für Unfälle, sei es durch zu hohes Tempo, technisches Versagen oder Nässe was die Tragödien hervorrief.

Das Autodromo Monza entwickelte sich immer mehr zu einem Publikumsmagneten der Traditionell in Italien hochgeschätzten Motorsportveranstaltungen. Auch wenn der Automobilbereich in den Folgejahren bis zum Zweiten Weltkrieg von den Mercedes und Auto-Union dominiert wurde konnten die Tifosi Sieger bei den Motorradrennen auf solchen Marken wie Moto Guzzi und Info» Benelli bejubeln.

Der zweite Weltkrieg brachte ab 1940 alle Motorsportaktivitäten zum erliegen, erst nach acht Jahren, nachdem die riegsschäden beseitigt und der Kurs modernisiert wurde, konnten 1948 die ersten Rennveranstaltungen auf zwei und auf vier Rädern ausgerichtet werden. Der Große Preis der Nationen der Motorräder 1949 und der Große Preis von Italien 1948 in Monza waren die ersten internationalen Rennläufe die auf der Traditionsstrecke nach dem Krieg abgehalten wurden.

Ein rigeroser Umbau kam 1954, die verschiedenen Layouts der Streckenführung wurden modernisiert, das Umfeld den neuen Gegebenheiten angepasst. Die vorhandenen Steilkurven so überarbeitet das den immer schneller werdenden Boliden mehr Neigung der Kurven zu einem höheren Tempo verhalf. Da sich der Kurs in mehreren Layouts befahren ließ, erreichte man in der längsten Ausführung wieder eine Streckenlänge wie zu Beginn, fast 10 km.

Die Verwendung der Steilkurven innerhalb der Grand Prix der Formel 1 fand 1961 mit dem tödlichen Unfall des Ferrari Piloten Graf Berghe von Trips ein jähes Ende, trotzdem war der Hochgeschwindigkeitskurs weiterhin sehr gefährlich zumal die Sicherheitsvorkehrungen auf und neben der Strecke erst in den Kinderschuhen steckten.

Mit den tödlichen Unfällen von Jochen Rindt 1970, eine Kurve in Zolder wurde zu seinem Gedenken benannt, und Ronny Peterson 1978 riss die Unfallserie mit tödlichen Ausgang nicht ab. Selbst drastische Sicherheitsvorkehrungen können diese Tragödien nicht immer verhindern, 2001 wird ein Streckenposten durch ein abgerissenes Rad tödlich getroffen.

Boxenanlagen, Auslaufzonen, Kiesbetten und medizinische Präventionen werden immer wieder den steigenden Geschwindigkeiten angepasst, doch wer als Pilot im Tempel der Geschwindigkeit auf die Jagd nach der Bestzeit geht weiß, das es dabei immer Komplikationen geben kann. Trotzdem hat sich der Hochgeschwindigkeitskurs Autodromo Monza im Herzen der Piloten und Fans, vor allem auch der Tifosi einen immerwährenden Platz erobert.

Eine Egalisierung des bestehenden TopSpeed Wert eines Juan Pablo Montoya aus dem Jahre 2005 mit einem Williams Info» BMW von 372 km/h wird es wohl in nächster Zeit nicht geben, langsam um den Kurs zu fahren aber wohl auch nicht.

Er"fahrt" mit mir:
Eine Runde auf dem Autodromo Monza.

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Artikel vom 120312 / Last modified 110313

Externer Offizieller Link Rennstrecke

Autodromo Nazionale di Monza Offizielle Homepage [Englisch]

Externer Link mit weiterführenden Informationen

Info» motoglasklar.de - Motorradmarke Benelli
Info» motoglasklar.de - Motorradmarke BMW

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