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Rennstrecke LeMans Circuit de la Sarthe, Frankreich

Der Circuit Le Mans oder auch Circuit de la Sarthe entstand in der Planung schon 1922 und wurde erstmalig 1923 befahren. Ziel war es zu dieser Zeit über eine solche Rennsportveranstaltung herauszufinden welche Automarke am zuverlässigsten war.


Langstreckenkurs LeMans Frankreich

Lizenziert unter CC & GNU/ Autor: Alexander Jones

Technische Daten: Le Mans Circuit / Karteninformationen, siehe unten

Circuit de la Sarthe, Le Mans France
Land: Frankreich
Ort: Le Mans
Gründung: 1923
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Länge: 17.320 m
Längste Gerade: 6.040 m
Kurven: 21
Rechtskurven: 12
Linkskurven: 9
Steigung 1,7%
Gefälle: 1,4%
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Rennstrecke: ab 1990
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Länge: 13.650 m
Längste Gerade: 2.000 m
Kurven: 21
Rechtskurven: 12
Linkskurven: 9
Steigung 1,7%
Gefälle: 1,4%
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Die Teilnahme wurde in verschiedenen Klassen nur mit Serienfahrzeugen gestattet die man auch genau so käuflich erwerben konnte. Zudem musste die Serie mindesten 30 Stück umfassen um zu vermeiden das Hersteller Modelle extra für diese Zuverlässigkeitsveranstaltung entwarfen.

Der erste Start 1923 erfolgte fast ausschließlich durch französische Teams und französische Automarken, von denen letzlich auch eine die ersten 24 h von Le Mans gewann. Die Automobilmarke Chenard & Walcker war zu ihrer Blütezeit die viertgrößte Frankreichs, nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie dann in Peugeot eingegliedert.

Schon ein Jahr später war der Sieger eine britische Automobilmarke, Bentley Motors. Diese gewann in Folge eine ganze Reihe der Langstreckenrennen unter anderem mit dem Modell Bentley 4½ Liter Tourer. Hiermit zeigte sich das wachsende Interesse der Automobilhersteller und auch der Kunden an einem Vergleich der Fahrzeuge.

Trotz das diese in verschiedene Klassen eingeteilt waren spielte über die Jahre die Zuverlässigkeit und Seriennähe, wie eigentlich angedacht, eine immer kleinere Rolle. Leistung, Tempo und der Bekanntheitsgrad waren die späteren Triebfedern.

Die Strecke wurde im Laufe der Zeit mehrfach modifiziert und verlief anfänglich nur über Landstraßen oder sogar unbefestigte Wege. Erstmalig wurde der Streckenverlauf 1929 verändert und betrug dann nur noch knapp 17 km.

Ab 1932 wurde die Strecke vom Betreiber großflächiger umgebaut und eingekürzt auf nunmehr 13,6 km. Diese Veränderungen umfassten den Streckenverlauf zwischen dem damaligen Start und Ziel und der Kurve Tertre Rouge.

Eine Verbreiterung und Veränderung der Start- und Zielanlage erfolgte nach dem bis dato größten Unfall der europäischen Motorsportgeschichte bei den Langstreckenrennen mit 84 zu beklagenden Toten.

Speed, Tempo, Geschwindigkeit, Essenzen über die sich der Motorsport über eine lange Zeit vorrangig definiert hat. Diese Geschwindigkeit kam von der längsten Geraden die europaweit im Motorsport bekannt war. Les Hunaudiéres war über sechs Kilometer Vollgas. Vollgas der über 400 km/h ermöglichte, zu viel Risiko für Piloten und Zuschauer, zumal die Fahrzeuge auf Topspeed abgestimmt waren und kaum noch Abtrieb produzierten.

Alle weiteren Änderungen hatten das Ziel die Strecke sicherer und moderner zu machen. Das hatte zur Folge das ab 1990 hauptsächlich durch das drängen der FIA weitere Schikanen eingebaut wurden und die Auslaufzonen sowie die Kurvengestaltung den höheren Leistungen der Rennwagen angepasst wurden.

Damit war die längste Gerade Geschichte, zwei Schikanen auf der Hunaudiéres bremsten Technik und Piloten ein. Die Höchstgeschwindigkeit war ab diesem Zeitpunkt nichts mehr ohne Abtrieb, die Kurven und Schikanen verlangten nach einer völlig anderen Abstimmung um zu siegen.

Schon 1965 kam zu der temporären Rennstrecke Circuit de la Sarthe der Circuit Bugatti als permanente Rennstrecke hinzu, die zwar nicht ausschließlich, aber vor allem von den Motorrädern genutzt wird. Dazu aber mehr im Beitrag zum Le Mans Bugatti Circuit.

Folgen Sie mir auf einer Runde des legendären Circuit de la Sarthe, der Heimat der berühmten 24 Stunden von Le Mans.
Gleich nach dem Start biegen wir hochzu auf eine langgezogene Rechtskurve ein, die in Folge zu einer Links- Rechtskombination führt. Diese ist etwas knifflig da bei einem zu hohen Tempo die zweite, also die Rechtskurve, unter Umständen ins Kiesbett führen kann da diese Kurvenkombination schlecht einsehbar ist.

Gleich nach der Dunlop Schikane geht es unter dem namensgebenden Reifen hindurch leicht links und wieder rechts auf eine weitere Links- Rechtskombination zu. Danach eine kurzes Beschleunigungsstück bei dem man allerdings tunlichst aufpassen sollte die folgende Virage de Tertre Rouge perfekt zu erwischen, diese 90 Grad Rechtskurve ist der Schlüssel für die Höchstgeschwindigkeit auf der Hunaudieres bis zur ersten Rechtsschikane.

Nachdem diese passiert ist geht es auf der Hunaudieres weiter bis zur zweiten Schikane die diesmal links gelagert ist. Beide Schikanen sind eigentlich nur eine Unterbrechung der ehemaligen Streckenführung, bei einem Verbremser kann man sozusagen den Notausgang weiterhin auf dem Le Mans Circuit nehmen.

Nach den beiden Schikanen erfolgt die Anfahrt auf die Mulsanne, eine Rechtskurve die einen Kurvenwinkel von etwa 115 Grad aufweist und vorher schon leicht abknickt. Nachdem man diese gemeistert hat kommt die Bergabpassage Richtung Arnage die leicht rechts abknickt.

Die folgende Kurvenkombination beginnt mit einer Rechtskurve die noch recht zügig angefahren werden kann, in der man aber schon die zweite Linkskurve mit scharfen 90 Grad anbremsen muss. Danach eine kurze Beschleunigung bis zur Arnage, der bekannten 90 Grad Rechtskurve.

Danach wieder Vollgas durch zwei leichte Linkspassagen bis zur Porsche Kurve die sich lang Rechts über 120 Grad befahren lässt und in eine Doppellinkskurve übergeht.

Danach eine über 90 Grad Rechtskurve die in eine Linkskurve mit einer kurzen anschließenden geraden Strecke übergeht. Anschließend den Bremspunkt nicht verpassen wenn es in die Kurvenschikane Links - Rechts - Links - Rechts vor der Start- und Zielgeraden geht. Hier kann man je nach Abstimmung des Fahrzeuges auch gern die Kurbs voll mit einbeziehen.

Nicht zu früh aufs Gas und einer guten Rundenzeit auf dem berühmten Circuit de la Sarthe, Austragungsort der legendären 24 Stunden von Le Mans steht nichts im Wege.

Er"fahrt" mit mir eine Runde auf der Rennstrecke
Le Mans Circuit, LeMans, Frankreich

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Artikel vom 290913 / Last modified 241013

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