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Adam Opel AG, deutsche Automobilmarke

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Das Logo von Opel

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Das Logo von Opel

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Das Logo von Opel

Sportwagen Opel GT

Der Sportwagen Opel GT

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Der Opel Astra OPC GT 2009

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Der Opel Meriva 2010



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Adam Opel gründete 1862 im Hessischen Rüsselsheim, übrigens noch Heute die Heimatstadt des Mutterwerkes, eine Firma, die sich mit dem Bau von Nähmaschinen befasste. Ab 1886 weitete man die Produktion auf Fahrräder aus, wo man bis 1920 zum größten Hersteller der Welt für Fahrräder avancierte.

Der Firmengründer, Adam Opel erlebte den Einstieg in die Automobilfertigung leider nicht mehr mit. Er starb im Jahre 1895, drei Jahre bevor seine Söhne den Weg in die Herstellung von Automobilen wagten.

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Eine Dessauer Firma, die des Konstrukteurs Friedrich Lutzmann wurde aufgekauft und ab 1898 begann die Firma Opel Automobile zu produzieren.

Leider konnten sich diese auf dem Markt nicht gegen die hochentwickelten ausländischen Autos, vor allem den französischen, behaupten. Kurzfristig wurde die Produktion in diesem Segment wieder eingestellt.

Dies änderte sich erst wieder ab 1902, als Opel einen Kooperationsvertrag mit dem französischen Automobilhersteller Darraqc, zu dieser Zeit eine der besten Adressen im Automobilbau, aus dem später die Automobilfirmen Alfa Romeo und
Talbot- Sunbeam- Darraqc entstehen sollten, abschloss.

Ab 1903 baute Opel die ersten Automodelle mit Vierzylinder Ottomotoren. Opel hatte sich erfolgreich am deutschen Autombilmarkt etabliert und wurde bis zum zweiten Weltkrieg der größte deutsche Automobilhersteller.

1929 war das Jahr einer einschneidenden Veränderung bei der Firma Opel. Die Söhne von Adam Opel, Fritz von Opel und Wilhelm von Opel verkauften an die amerikanischen Automobilhersteller General Motors.

Die zu dieser Zeit exorbitante Summe von
120 Millionen Reichsmark wechselte den Besitzer. Damit lösten die Söhne von Adam Opel gekonnt die Probleme der herreinbrechenden Weltwirtschaftskrise von 1931. Im Vertrag enthalten war allerdings, dass der Name Info» Opel, auch unter der Führung von General Motors erhalten bleiben würde.

Trotz dieser Übernahme ging es für Opel stetig bergauf, bis zum zweiten Weltkrieg gelang es noch, das erste Auto in Deutschland zu konzipieren, das über eine selbsttragende Karosserie verfügte, der Opel Olympia, benannt nach den Olympischen Spielen. Das erste Modell der heute als Kompaktwagen geltenden Klasse, der Opel Kadett I wurde zum erfolgreichsten Fahrzeug dieser Größe und legte den Grundstein für viele Nachfolger Kadetten.

Aus dieser Zeit stammen auch die Bilder des Opel Markenzeichen. Dieses symbolisierte 1937 einen Zeppelin der durch einen Ring fliegt. Im Laufe der Jahre weiter vereinfacht wurde das Logo zum heute erkennbaren Blitz stylisiert.

Bis zum Beginn und während des zweiten Weltkrieges fertigte Opel, obwohl die Mutterfirma die amerikanische Automobilfirma General Motors ist, Lastkraftwagen und Pkws für die deutsche Wehrmacht. GM begründete dies in aller Offenheit mit dem Profit, der aus dieser Entwicklung entstand.

Nach dem zweiten Weltkrieg hatte Opel unter den Reparationsleistungen zu leiden, die Rüsselsheimer Montagebänder und das komplette Werk in Brandenburg wurden von den sowjetischen Siegermächten beschlagnahmt. Nach beschlagnahmten Plänen entwickelte daraufhin der russische Automobilhersteller Moskwitsch das neue Modell 400, das eigentlich fast unverändert der Kadett war.

Ab 1947 nahm Opel die Produktion, vorerst mit Vorkriegsmodellen Olympia und teils P4 wieder auf. Erst 1962 lief die Produktion des neuen Opel Kadett A, einer kompletten Neuentwicklung, in Bochum an.

Der 2. Millionste Opel

Zwischenzeitlich konnte man, als erster deutscher Automobilhersteller, das zwei Millionste vom Band gelaufene Fahrzeug vorweisen. Der 1956 gefertigte Opel Kapitän wurde als Einzelstück teilweise vergoldet und ist im Opel Museum Rüsselsheim, Link unten, zu bewundern.

Bis 1990 wächst der Konzern auf über 540.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von über 23 Milliarden DM an. Qualitätsprobleme führen ab dieser Zeit zu einem Rückgang der Absatzzahlen, der bis heute anhält und als letzte Konsequenz den Rückzug von Opel ab 2005 aus dem Motorsport zur Folge hat.

Das Markenzeichen von Opel, der sogenannte Opel-Blitz hatte seinen ersten Auftritt 1964 auf einem Kadett A Coupe. Die Wurzeln dieses Markenzeichen liegen jedoch wesentlich länger zurück. Schon in den Anfängen der Marke Opel gab es Fahrradmodelle mit dem Namen Blitz, das wohl erfolgreichste Lkw Modell von Opel, der Schnellastwagen Blitz, der insgesamt 1,1 Millionen mal produziert wurde, trug auch diesen Namen.

Durch den Erwerb des britischen Automobilherstellers Vauxhall durch den Mutterkonzern von Opel, General Motors, kommt es ab Mitte der 70er Jahre zu einer Modellpalette, die sich nur noch durch das Markenlogo unterscheidet.

Die Automobile von Vauxhall dürfen nach einer Entscheidung von General Motors nur noch in England und Irland verkauft werden, wo für Opel hingegen gilt, dass keinerlei Modelle mehr in diese Länder eingeführt werden dürfen.

Nach den turbulenten Zeiten einer schweren Krise, die uns ab 2008 um Haaresbreite fast der Traditionsmarke Opel beraubt hätte, sieht man aktuell immer noch als Tochterunternehmen des amerikanischen Automobilherstellers General Motors wieder optimistischer in die Zukunft.

Die ab 2011 wieder als Aktiengesellschaft auftretende Opel AG versucht mit weitreichenden Garantien, einer steigenden Produktqualität und eines umfangreicheren Modellandebotes sowie der steigenden Einbindung alternativer Antriebe wie im Opel Ampera das Vertrauen der Käufer zurück zu erhalten.

Ein weiterern positiven Impuls könnte der angekündigte Rückzug von Chevrolet aus Europa für Opel bedeuten, war die amerikanische Marke doch Konkurrenz aus dem eigenen Haus. Nach Übernahme der Automarke Daewoo in Deutschland durch GM wurde daraufhin die Marke Chevrolet über dieses Händlernetz fester installiert.

Das natürlich zu Ungunsten von Opel, die zu dieser Zeit zu den Modell- und Qualitätsproblemen noch ein Problem mit der Hauseigenen Marke Chevrolet als Wilderer gerade im Kompaktklassenbereich erhielt und die somit ab 2015 noch etwas positiver in die Zukunft schauen kann.

Neue Modelle, Werbung mit bekannten Gesichtern vom Fußballsport und nicht zuletzt ein Kurs der mehr Stabilität und Qualität verspricht hat Opel in Deutschland wieder zu einer festen Größe werden lassen, die bei fast jedem angedachten Kauf eines neuen Fahrzeuges auch die Marke mit dem Blitz wieder mit in die Auswahl einfließen lässt.

Artikel vom 220807 / Last modified 230516

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